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In dem Bleisarg, der Ende 2oo8 bei der Forschungsgrabung im Magdeburger Dom unter der Leitung von Rainer Kuhn (Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt) im angeblichen Kenotaph der Editha aufgefunden wurde, sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tatsächlich die sterblichen Überreste der Königin zur vorerst letzten Ruhe gebettet worden.

Nach der spektakulären Auffindung und Bergung der Bestattung wurden umfangreiche Untersuchungen in verschiedenen Labors in Deutschland und England durchgeführt, die nun die Zuweisung mehr als wahrscheinlich machen. Aufgrund der hohen, auch internationalen Bedeutung des Fundes wurde eine Forschergruppe aus anerkannten Experten zu den verschiedenen Fundgruppen, wie Knochen, Textilien, Metalle, Pflanzen- und Insektenresten zusammengestellt. Die grundlegenden naturwissenschaftlichen Untersuchungen sind beendet – nun können zentrale Fragen beantwortet werden. Die vordringlichste davon: Befinden sich im Sarg tatsächlich die Gebeine der Königin Editha, der Enkelin Alfreds des Großen, des berühmtesten sächsischen Königs von England? Editha war im Alter von 19 Jahren aus Wessex nach Magdeburg gekommen, wo sie Otto den Großen heiratete und 946 im Alter von 36 Jahren verstarb. Beigesetzt wurde sie historischen Quellen zufolge ursprünglich im Mauritiuskloster in Magdeburg.

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